In unseren Strategietagen Anfang September haben wir unsere Sharkbite Vision und Mission nochmal sorgfältig überprüft. Dies ist unser Leitfaden und hilft uns bei unseren täglichen Aufgaben eine gerade Linie zu erreichen:
Findest Du cool? Ist es auch. Allerdings haben unsere neuen Sharks sicherheitshalber noch mal nachgefragt, was man genau unter einer 𝗭𝗲𝗯𝗿𝗮-𝗪𝗶𝗿𝘁𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁 versteht. Unsere Antwort war eindeutig: „Vereinfacht sind das Unternehmen, die schwarze Zahlen schreiben UND eine weiße Weste in Bezug auf Nachhaltigkeit haben. Im Gegensatz zu den Einhörnern (engl. Unicorns), die nur auf den Unternehmenswert gucken. Deshalb lieben wir Sharks die Zebras!
In weiteren Recherchen haben wir erfahren, dass der Begriff Zebra-Wirtschaft„gekapert“ ist und von der Start-Up und Nachhaltigkeitsszene umgedeutet wurde. Denn es hatte mal eine ganz andere Bedeutung. Der ehemalige McKinsey Partner Kenchi Ohmae benutzt den Begriff zum ersten Mal in seinem 1995 erschienen Buch «The End of the Nation State: The Rise of Regional Economies» verwendet. Laut Ohmae entsteht eine Zebra-Wirtschaft, wenn das Wirtschaftswachstum innerhalb eines Landes ungleichmäßig ist, was dazu führt, dass es "weiße" Gebiete gibt, die ein schnelles Wachstum erfahren, während andere Gebiete "schwarz" und unterentwickelt bleiben. Na das ist ja mal was ganz anderes?!
Die für uns relevante Definition der Zebra Ökonomie geht auf einen 2017 veröffentlichten Blog-Artikel auf Medium zurück. Der Beitrag mit dem Titel «Zebras Fix What Unicorns Break» von Jennifer Brandel, Mara Zepeda, Astrid Scholz und Aniyia Williams kritisiert Einhörner (Start-Ups deren Firmenwert größer als 1 Millarde $ oder € beträgt), die durch ihre rasanten Wachstumsstrategien gesellschaftlichen Schaden anrichten würden. Um den negativen Effekten von Einhörnern entgegenzuwirken, stellen die Autoren das Konzept der Zebra-Startups vor. Eine Firma, die nachhaltig wirtschaftet, setzt nicht allein auf stetiges Wachstum um jeden Preis. Vielmehr steht hier das langfristige Bestehen in der Wirtschaft zum Wohle aller im Fokus. Generell geht es darum, dass unsere Gesellschaft auch wirtschaftlich nicht über ihre Verhältnisse leben soll.
Ein Zebra Unternehmen stellt sich Fragen wie: Was wird durch mein Unternehmen verbessert? Ist es wirklich relevant, was ich mache? Der gute Zweck des Unternehmens und der damit verbundene Einfluss auf die Gesellschaft stehen im Vordergrund. Zebras sind profitabel UND verbessern die Gesellschaft. Sie werden das eine nicht für das andere opfern.
Hört sich super an, passt aber bisher gar nicht zu deinem Unternehmen?
Keine Sorge - auch als bestehendes, alteingesessenes Unternehmen kann man sich zu einem Zebra transformieren.
Bereit loszulegen oder den nächsten Schritt zu gehen? Kontaktiere und jetzt und vereinbare ein erstes Gespräch. Erstaunlicherweise können wir Sharks auch erst mal sehr gut zuhören!